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REVIEW OF - MANNING "ONE SMALL STEP..."
 

Andreas Kiefer - Progressive News Letter

Mal abgesehen vom Ergebnis, ist es doch immer wieder interessant, mit anzusehen, wie sich manche Bands oder Solokünstler von Veröffentlichung zu Veröffentlichung weiterentwickeln, mutiger und zugleich selbstbewusster agieren.

Und das trifft auch im Falle von Manning durchaus zu. Da es kontinuierlich mehr an Besonderheiten sowie Eigenheiten beim Dauer-Gastmitglied von Parallel Or 90 Degrees und The Tangent zu entdecken gibt. Diese inzwischen recht großflächig angelegte musikalische Mischung brilliert hauptsächlich durch handwerkliches Können und die vielschichtig ausgeschmückten Arrangements. Ein rockig und poppiges Songwriting mit folkiger Basis und einem leichten Retro-Prog Einschlag setzt konsequent den Weg von Guy Manning fort und pendelt sich irgendwo zwischen Jethro Tull, Neil Young, Moody Blues und Lou Maxwell Taylor ein.

Als „die“ Hauptinstrumente stehen diverse Akustikgitarren, Bass, Keyboards und Piano klar im Vordergrund, ergänzt durch Schlagzeug, E-Gitarre, Flöte, Mandoline, Saxophon, Geige usw. Besonders gelungen ist der in acht Parts aufgeteilte Titeltrack „One small step...“ der durch Martin Orford´s Flötenspiel zusätzlich aufpoliert wird.

Eine insgesamt gute Platte, die nahezu ohne Ausfälle auskommt, der aber etwas mehr an Temperamentsausbrüchen gut getan hätte.

Andreas Kiefer